Biographie von Willi Deutzmann
- 1897
Am 5. Februar in Solingen-Wald geboren.
- 1908-10
Neben Volksschule erster Zeichenunterricht an der gewerblichen Fortbildungsschule unter der Leitung des Stadtbaumeisters Heinrich May.
- 1911
Beginn einer Lehre als Damaszierer;
Zeichenunterricht bei Prof. Paul Woenne und Prof. Carl Reschke.
- 1916-1918
Kriegsdienst bei einer Nachrichteneinheit an der Westfront.
- 1918
Arbeit als Damaszierergeselle in verschiedenen Werkstätten; Unterricht im Akt- und Figurenzeichnen bei Ludwig Füllbeck an der Solinger Fachschule für Metallgestaltung und Metalltechnik.
- 1919
Beginn der selbstständigen Handwerkertätigkeit.
- 1924
Hochzeit mit Helene Joest.
- 1928
Bezug der neuen Werkstatt mit Atelier in der Parallelstraße; erste Ausstellungen; einzelne Aufträge im Bereich der Gebrauchsgraphik.
- 1937
Ab 1937 Lichtbildervorträge von Prof. August Hoff u.a. im Künstlerkreis um Georg Meistermann u.a. über Modersohn-Becker, Nauen, Rohlfs, Barlach, Klee, Lehmbruck, Nolde; persönlicher Kontakt zu Heinrich Nauen und Oskar Schlemmer.
- 1937-39
Studienaufenthalte im Waldeck, Westerwald und Eifel.
- 1939
Studienreise mit Georg Meistermann und Willy Schürmann nach Paris, Abstecher nach Chartres, Lille und Amsterdam.
- 1940
Erster Preis im Wettbewerb der Industrie- und Handelskammer Wuppertal-Remscheid mit dem Bild "Müngstener Brücke" (1940); seit 1940 freier Maler; Aufgabe der Tätigkeit als Damaszierer; Stipendium der Stadt Solingen für außergewöhnliche künstlerischen Leistungen.
- 1941
Erster Preis im Wettbewerb der Industrie- und Handelskammer Wuppertal-Remscheid mit dem Bild "Altenberger Dom" (194); kurze Studienreise nach Amsterdam; mehrwöchiger Aufenthalt in Augsburg.
- 1942-43
Aufenthalte im Waldecker Land, Hunsrück; Riesengebirge und Berlin.
- 1947
Mitglied des neugegründeten Westdeutschen Künstlerbundes in Hagen; Mitglied der Jury der 1. Bergischen Kunstausstellung; Vorsitzender der Gemeinschaft Solinger Künstler.
- 1948
Mitglied der Künstlergruppe "junger westen".
- 1951
Am 29. November Tod seiner Frau Helene.
- 1952
Vorsitzender der neugegründeten Werkgemeinschaft Ruhr "Der Hellweg"; am 6. Dezember Hochzeit mit Ursula Graefe.
- 1955
Seit 1. Mai Lehrer der Klasse für Akt- und Figurenzeichnen an der Solinger Fachschule; Nachfolger Ludwig Füllbecks.
- 1956
Im August zweiwöchiger Aufenthalt in Fischerhude; im September erste Anzeichen seiner Krankheit.
- 1958
Am 28. August in Solingen-Wald gestorben.
Copyright 2001 Freundeskreis Willi Deutzmann e.V., Solingen
Design und Umsetzung: profilayout - Justus Kreuels
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